Am 2. November war es soweit: der erste Heimspieltag in der neuen Halle stand auf dem Programm. Dabei mussten wir uns doch an einige Neuigkeiten gewöhnen.
Wie bereits berichtet mussten wir in den Herbstferien aus unserem bisherigen Domizil Stegwiesenhalle aus- und in die Jahnhalle in Grunbach einziehen. Der Umzug ist gut geglückt, so dass auch der erste Heimspieltag am 2. November angetreten werden konnte. Doch wie stellt man jetzt die Platten für die einzelnen Spiele am besten auf? Wie gut ist das Licht in der „neuen“ Halle? Wie ist der Boden dort? Und wie das neue Spielgefühl? Fragen über Fragen, die es zu abzuwarten galt. Doch entgegen aller Befürchtungen erwies sich die Spielsituation in der Jahnhalle zwar für Gast- wie auch Heimverein als ungewohnt, jedoch war die Gesamtsituation viel besser als gedacht. Das Licht ist nun völlig ausreichend für die schnellste Ballsportart der Welt und auch für den Plattenaufbau wurde eine Lösung gefunden. Ob diese noch optimiert werden kann, wird sich in den kommenden Wochen herausstellen. Einige Spieler mussten sich nur an den noch etwas stumpfen Boden gewöhnen.
Den Anfang in der neuen Halle machte unsere 1. Herrenmannschaft, welche um 16 Uhr die Männer vom EK Welzheim 2 in Grunbach begrüßen durfte. Der Aufsteiger der letzten Saison präsentierte sich unerwartet stark, so dass wir zeitweise doch stark in Bedrängnis kamen. Bereits in den Doppeln zeigte sich, dass Welzheim sich nicht bereits frühzeitig geschlagen geben wollte und sie gingen mit 2:1 in Führung. Auch die Einzel starteten nicht sehr erfolgreich. Nach sich Andreas Gevatter noch in fünf Sätzen gegen Thorsten Baum behaupten konnte, unterlagen Christian Lösch und Sven Jost, was den Rückstand auf 2:4 erhöhte. Jan Herte, Marcus Duffner und Marcel Nirk konnten diesen Rückstand jedoch egalisieren und in eine 5:4 Führung verwandeln. Unerwartet verlor Andi sein zweites Einzel gegen Gerhard Elpelt in vier Sätzen, so dass der Ausgleich zum 5:5 wieder hergestellt war. Besser als in Runde 1 der Einzel konnten sich Sven Jost und Christian Lösch nun jeweils gegen die Kontrahenten durchsetzen. Wiederrum völlig unerwartet kämpfte Jan Hertel gegen Kowatsch vergeblich und musste ebenfalls die Niederlage akzeptieren. Nachdem Marcus Duffner sein zweites Einzel ebenfalls souverän nach Hause brachte stand es 8:6 und es lag an Marcel Nirk, den Matchball zu verwandeln. Dieser tat sich jedoch gegen Steffen Geiger sehr schwer und kämpfte sich 1:2-Satzrückstand in den fünften Satz. Parallel wurde bereits das Schlussdoppel gespielt. Glücklicherweise konnte sich jedoch Marcel im Entscheidungssatz durchsetzen, so dass das Ergebnis des Schlussdoppels nicht mehr ausschlaggebend war. Das Spiel hätte sich jedoch auch schnell drehen können, da vier gespielte Entscheidungssätze jeweils von uns gewonnen werden konnten. Punkte: Andreas Gevatter/Christian Lösch(1), Sven Jost/Marcus Duffner, Jan Hertel/Marcel Nirk, Andreas Gevatter(1), Christian Lösch(1), Sven Jost(1), Jan Hertel(1), Marcus Duffner(2), Marcel Nirk (2)
Das zweite Spiel des Tages bestritt unsere erste Mädchenmannschaft gegen die Mädels aus Musberg. Leider war das Spiel nach 1,5 Stunden beendet und wir mussten die Punkte den Mädchen mit nach Musberg geben. Es war leider einfach nicht unser Tag. Hatten wir uns in den Doppeln noch 1:1 getrennt, mussten wir gleich die ersten vier Einzel abgeben, wenn teilweise auch knapp. Lediglich Milena Müller konnte noch ein Spiel nach Hause bringen und so den Endstand von 2:6 herstellen. Es spielten: Milena Müller/Dagmar Abendschein(1), Kiara Tavsan/Lucie Bareis, Milena Müller(1), Kiara Tavsan, Lucie Bareis, Dagmar Abendschein
Die zweite Damenmannschaft bekam es am vergangenen Wochenende mit den Aufsteigern des TTC Hegnach zu tun. Diese sind nicht zu unterschätzen, da Spielerinnen aus Beinstein diese Mannschaft verstärkt haben. Das bekamen auch unsere Damen zu spüren. Es schien, als wurde uns bereits mit den beiden Fünfsatzniederlagen in den Doppeln der Zahn gezogen. Auch das erste Einzel von Brigitte Dobelmann ging ebenfalls unglücklich im Entscheidungssatz verloren, ehe wieder einmal Sylvia Gruber den einzigen Punkt an diesem Abend nach Remshalden holte. Alle weiteren Partien mussten leider klar an die Damen aus Hegnach abgegeben werden, so dass wir letztendlich mit einem 1:8 schwer bedient waren. In den nächsten Partien gegen Welzheim, Winterbach, Urbach und Böbingen muss das Punktekonto deutlich aufgefüllt werden, will man nicht bereits zum Ende der Vorrunde in Schwierigkeiten stecken. Es spielten: Brigitte Dobelmann/Silja Henseling, Carola Gantner/Sylvia Gruber, Brigitte Dobelmann, Carola Gantner, Sylvia Gruber(1), Silja Henseling
Den Abschluss des Tages gab die 1. Damenmannschaft mit ihrem Debüt in der Jahnhalle. Um 18.30 Uhr kam es zum Duell mit den Aufsteigern der Damen aus Weissach im Tal. Nach zuletzt sehr deutlichen Erfolgserlebnissen, gestaltete sich dieses Mal der Spielverlauf etwas ausgeglichener. In den Doppeln konnten sich Susanne Henseling und Ulrike Lenz klar mit 3:0 ihren Gegnerinnen erwehren, während Natalie Kehl und Stefanie Seibold ihre erste Doppelniederlage in dieser Saison im fünften Satz in Kauf nehmen mussten. Im weiteren Verlauf konnte der Vorsprung durch Susan Henseling und Natalie Kehl auf 3:1 ausgebaut werden. Einen etwas schlechteren Tag erwischte leider Uli Lenz, die gegen die stark spielende Derya Özcoban und Petra Ehm den Kürzeren zog. Steffi Seibold konnte beide Einzelpartien nach Hause bringen. Auch Susan Henseling holte das zweite Einzel, während Natalie Kehl in ihrem weiteren Einzel unterlag. Beim Zwischenstand von 5:4 stand das Spiel kurzfristig auf der Kippe, was jedoch durch die Siege von Steffi und Uli (gegen die Nummer 1) in die richtige Richtung geleitet wurde. Susan Henseling setzte mit ihrem Sieg gegen Petra Ehm den Schlusspunkt zum 8:4. Am 16.11. kommt es dann zu einem richtungsweisenden Duell zwischen dem Sportbund Stuttgart und den Damen 1, welche beide verlustpunktfrei an der Spitze der Bezirksliga stehen. Es spielten: Susanne Henseling/Ulrike Lenz(1), Natalie Kehl/Stefanie Seibold, Susanne Henseling(3), Natalie Kehl(1), Ulrike Lenz(1), Stefanie Seibold(2)