Eine sportliche Herausforderung hatten unsere Damen 1 am vergangenen Samstag zu bestehen. Aufgrund eines vorverlegten Spieles mussten wir gleich 2x an einem Tag an die Platte. Um 13:00 Uhr waren wir zu Gast bei den Mädels aus Weiler, ehe wir dann um 18:00 zuhause gegen Weissach im Tal antreten mussten.
In der Vorrunde konnten wir gegen die geschwächten Damen aus Weiler einen guten 8:2-Sieg erringen. Das war deutlicher, als wir erwartet hatten. Diesmal schien sich das Blatt zu drehen und es wurde deutlich knapper, als wir uns vorab erhofft hatten. In vollständiger Aufstellung verlangten uns die Weilemer alles ab.
Zwischenzeitlich hatten wir das Gefühl, dass diese Begegnung deutlich in die Hose gehen könnte. Schon in den Doppeln waren beide Spiele schwierig. Bei Natalie und Steffi kam überhaupt nichts zusammen. Die 0:3 Niederlage war unvermeidbar. Auch unser Spitzendoppel Susanne Henseling und Ulrike Lenz hatten schwer zu kämpfen und konnten sich erst im fünften Satz durchsetzen.
Mit den beiden Fischer-Schwestern ist Weiler im ersten Paarkreuz natürlich spitzenmäßig besetzt. Insbesondere Steffi Fischer ist schwer zu knacken. Natalie scheiterte mit 0:3, wobei alle Sätze zu 9 sehr knapp waren. Susan machte ihre Sache gegen Kerstin Fischer besser und siegte klar mit 3:0. Auch im hinteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Uli konnte die Oberhand behalten, während Steffi gegen Miriam Weller einfach nicht ins Spiel fand.
Die zweite Runde im ersten Paarkreuz verlief auch alles andere als erfolgreich. Sowohl Susan als auch Natalie mussten ihre Spiele abgeben, was uns mit 3:5 in Rückstand brachte. Zu diesem Zeitpunkt war bereits absehbar, dass es noch äußerst spannend um den Ausgang des Spiels werden sollte und wir nicht unseren besten Tag erwischt hatten, dafür Weiler umso mehr 😉 Doch auf unser hinteres Paarkreuz war einmal mehr Verlass. Uli konnte auch ihr zweites Spiel gewinnen und auch Steffi zog mit einem Sieg nach. Susan sicherte mit ihrem zweiten Sieg eine gute Ausgangsposition für den Endspurt des Spiels. Gegen Steffi Fischer hatte auch Uli in knappen Sätzen leider eine Niederlage nicht vermeiden können, was einen Zwischenstand von 6:6 zur Folge hatte. Nun war es an Stefanie Seibold, gegen die starke Nummer 2 die Grundlage für den Sieg zu legen, was ihr auch eindrucksvoll mit 3:0 gelang.Ganz hervorragend! Natalie hatte nun mit dem Sieg von Steffi im Rücken die Aufgabe, das letzte Pünktchen zum Sieg zu holen. Auch hier zeigten sich keine größeren Probleme, so dass wir schlussendlich überglücklich mit einem sehr knappen 8:6 in die Mittagspause gehen konnten.
Es spielten: Susan Henseling/Ulrike Lenz(1), Natalie Kehl/Stefanie Seibold, Susan Henseling(2), Ulrike Lenz (2), Natalie Kehl (1), Stefanie Seibold(2)
Gut gestärkt mit leckerem Kuchen von Susanne konnten wir dann um 18 Uhr erneut angreifen. Unsere Gegnerinnen aus Weissach sind trotz Krankheit und Ersatzspielerin Anita Moser tapfer bei uns eingelaufen und haben sich der Herausforderung gestellt, auch wenn die Vorzeichen nicht gerade positiv waren.
Die Spielzeit von 1 Stunde und 40 Minuten sagt bereits alles. Das Spiel konnten wir klar mit 8:0 gewinnen. Beide Doppel gingen klar mit 3:0 an uns und auch die ersten drei Einzel waren relativ klar. Erst Stefanie Seibold musste gegen Derya Özcoban in den Entscheidungssatz und hatte dort jedoch das bessere Ende bei sich. Natalie musste sich im letzten Spiel gegen die an diesem Tag wirklich stark aufspielende Conny Rathgeb enorm strecken und ein gutes Angriffsspiel aufbieten, um den Punkt zu erringen. Dies war auch erst im fünften Satz von Erfolg gekrönt.
Punkte: Susanne Henseling/Ulrike Lenz(1), Natalie Kehl/Stefanie Seibold(1), Susanne Henseling(2), Natalie Kehl(2), Ulrike Lenz(1), Stefanie Seibold(1)
Alles in allem haben wir eine tolle Mannschaftsleistung an diesem Tag abgerufen und gezeigt, dass wir nicht umsonst an der Tabellenspitze stehen.
Am Nachmittag hatte auch Weiler das zweite schwere Spiel an einem Tag gegen den Tabellenzweiten aus Beinstein hinter sich gebracht. Diese waren nicht in absoluter Bestbesetzung angetreten und mussten trotzdem eine herbe Niederlage mit 8:1 gegen die Damen aus Weiler einstecken. Für uns bedeutet das nun ein 6-Punkte-Vorsprung auf Beinstein im Kampf um die Meisterschaft in der Bezirksliga 3. Mal sehen, was die Rückrunde noch alles bringen mag. Nächste Woche stehen wir im direkten Duell mit Beinstein.