Zu Beginn des Spiels schien es, als dass das Pokalspiel eine schnelle und schmerzlose Angelegenheit werden sollte. Doch was dann passierte, war kaum zu glauben…
Der Start in den Pokalabend war zunächst gar nicht so schlecht: Manfred Knauer konnte sich in vier Sätzen gegen die Nummer 2 aus Fellbach durchsetzen und somit den ersten Punkt auf unser Konto erspielen. Doch dann ging alles ganz schnell:
Luiz Henseling verlor mit 3:0 gegen die starke Nummer 1 der Gäste, ebenso auch Uwe Wittmann gegen Markus Dunz. Und auch das Doppel ging klar in drei Sätzen den Bach hinunter. Ehe wir uns versahen lagen wir mit 1:3 zurück und die Niederlage stand kurz bevor. Es gab nur noch wenig Hoffnung auf eine Wendung, zumal mit Jürgen Arbter eine wirklich starke Nummer 1 erst einmal geschlagen werden musste.
Doch meistens kommt es anders, als man denkt. In brenzlig knappen Sätzen (+10; -11;+10; +9) schaffte Manne Knauer die Sensation und schlug Jürgen Arbter. Mit diesem Sieg sorgte er scheinbar noch einmal für einen Aufschwung und einen Ruck in der Mannschaft.
Uwe Wittmann kämpfte und siegte in vier Sätzen gegen seinen Kontrahenten Matthias Dilger und legte damit den Grundstein für das letzte und entscheidende Spiel. Es lag nun beim Stand von 3:3 an Luiz Henseling, über Sieg oder Niederlage zu entscheiden. Konnte er den ersten Satz noch recht deutlich gewinnen, hatte er in den folgenden zwei Sätzen erheblich mehr Probleme und geriet mit 1:2 Sätzen in Rückstand. Doch Luiz ließ sich nicht beirren und blieb nervenstark. Mit einer guten Leistung holte er den vierten Satz, so dass das Spiel erst im fünften Satz entschieden würde. Und auch hier behielt Luiz die Oberhand und holte den letzten Satz mit 11:4. Phänomenal wie die Mannschaft dieses doch bereits fast verlorene Spiel noch drehen konnte und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nun in die nächste Pokalrunde eingezogen ist.
Es spielten: Manfred Knauer (2), Luiz Henseling (1), Uwe Wittmann (1), Manfred Knauer/Uwe Wittmann